Seit 2016 fördert das Bundesprogramm die Energieeffizienz und senkt den CO2-Ausstoß in Landwirtschaft und Gartenbau. Es gehört ausdrücklich zum Klimaschutzprogramm 2023 der Bundesregierung.
Bis 2030 soll es die energiebedingten Treibhausgasemissionen um bis zu 0,9 Millionen Tonnen CO2 verringern.
Gefördert werden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und CO2-Reduktion in stationären Anlagen, elektrisch oder mit Biokraftstoff betriebene Traktoren sowie Investitionen in erneuerbare Energien für den Eigenbedarf.
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat rief 2018 das Bundesprogramm Nutztierhaltung ins Leben.
Es unterstützt Forschungsprojekte zu verschiedenen Tierarten, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Nutztierhaltung in Deutschland voranbringen.
Im Fokus stehen dabei die Verbesserung des Tierwohls, die Verringerung schädlicher Umweltauswirkungen und die Entwicklung moderner Haltungssysteme. Eine zentrale Aufgabe bleibt der Wissenstransfer.
2018 wurde die Digitalisierungsstrategie des Bundes sowie die Richtlinie über die Förderung der Einrichtung von Experimentierfeldern (EF) zur Digitalisierung in der Landwirtschaft veröffentlicht.
In diesem Zuge wurde die Geschäftsstelle Digitalisierung und das Kompetenznetzwerk "Digitalisierung in der Landwirtschaft" gegründet.
Im Rahmen der 24 EF wird die Entwicklung von digitalen Tools sowie der Technologie- und Wissenstransfer in die Praxis gefördert. Weitere EF befinden sich in Vorbereitung.
Das BMLEH präsentierte im Februar 2019 eine Strategie, um Lebensmittelabfälle entlang der gesamten Versorgungskette zu verringern.
Sie umfasst die Bereiche Landwirtschaft, Verarbeitung, Handel, Gastronomie und private Haushalte. Für jeden Sektor wurden Dialogforen eingerichtet und unterstützt, um Lösungen zu entwickeln.
Die Ackerbaustrategie 2035 zeigt anhand von Leitlinien und Handlungsfeldern Perspektiven für einen produktiven, vielfältigen und nachhaltigen Pflanzenbau auf. Seit dem Jahr 2020 werden Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gefördert, um neue Erkenntnisse für die zukunftsfähige Gestaltung des Ackerbaus zu generieren.
Mit der Förderung von Modell- und Demonstrationsvorhaben werden neue Erkenntnisse und Technologien über intensiven Wissenstransfer in der landwirtschaftlichen Praxis bekannt gemacht.
2020 erschien die Bekanntmachung zur Förderung von Künstlicher Intelligenz in Landwirtschaft, Lebensmittelkette, Ernährung und ländlichen Räumen, um das große Potenzial der Technologie zu nutzen.
Daraus entstanden 36 Forschungsprojekte, die zusammen mit einem Vernetzungs- und Transfervorhaben rund 40 Millionen Euro Förderung erhalten.
Sie nutzen etwa Mustererkennung und neuronale Netze, um die Arbeit effizienter zu machen und fundierte Entscheidungen zu erleichtern.