Die Bedeutung und Nachfrage von Geoinformationen ist in der landwirtschaftlichen Praxis und in der Forschung der Bereiche Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaft in den letzten Jahren stets gewachsen.
Seit dem Jahr 2008 stellt die BLE die Geodateninfrastruktur des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (GDI-BMEL) bereit. Anlass dafür sind die Verpflichtungen zur Umsetzung der europäischen INSPIRE-Richtlinie für den Geschäftsbereich des BMLEH. Ziel der Richtlinie ist es, eine Geodateninfrastruktur aufzubauen und Geodaten auffindbar, zugänglich und nutzbar zu machen.
Aktuell liegt der Fokus darauf, Geodaten in hoher Qualität und standardisiert bereitzustellen.
In der BLE organisiert das Fachzentrum für Geoinformation und Fernerkundung die Geodateninfrastruktur für Einrichtungen aus dem Geschäftsbereich des BMLEH. Der Zugang zu Geodaten über Karten und Downloads wird über die Erstellung von Webdiensten ermöglicht. Eine Suche ist über den Metadatenkatalog möglich; in der webbasierten Kartendarstellung des Geodatenviewers werden diese sichtbar. Die meisten Geodaten stammen aus den Bereichen biologische Vielfalt und genetische Ressourcen.
Die Website GDI-BMEL informiert auch über Fernerkundung. Darunter versteht man die Beobachtung und Analyse der Erde mit technischen Geräten wie Satelliten. Im Fokus steht der Zugang zu Satellitendaten aus dem Copernicus-Programm sowie deren Nutzung und Anwendungsmöglichkeiten für die praktische Landwirtschaft, Kontrollaufgaben in der BLE und Forschungstätigkeiten von Einrichtungen des BMLEH-Geschäftsbereichs.
Weiterführende Websites
© BLE, Kartendarstellung: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (2024), Datenquellen